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Warum mehr Website-Traffic nicht immer mehr Umsatz bedeutet

Du hast Deine neue Website vor kurzer Zeit online geschaltet, bist zufrieden mit dem Ergebnis und auch die Besucherzahlen stimmen. Doch es gibt ein Problem: Deine Umsätze wollen einfach nicht steigen.Mit diesem Problem bist Du nicht allein. Viele Kleinunternehmer, aber auch größere Unternehmen scheitern hier. Schnell wird klar, dass fehlende Besucher auf der Seite - der sogenannte Traffic - nicht das Problem sind.
Laptop auf einem Schreibtisch mit geöffnetem Analytics-Dashboard, das verschiedene Webseiten-Statistiken wie Nutzerzahlen und Sitzungsdauer anzeigt
Author
Torsten Trautmann
Veröffentlicht am
February 2, 2024

Doch woran liegt es dann, dass die Umsätze Deiner Website nicht steigen? Für viele bleibt das ein Rätsel. Doch nicht für Dich. Hier bist Du genau richtig, wenn Du wissen möchtest, warum Traffic nicht gleich Traffic ist, warum mehr Traffic nicht immer mehr Umsatz bedeutet und was Du tun kannst, damit Deine Website besser performt als die der Konkurrenz.

Traffic, Conversions, Umsatz und wie sie zusammenhängen

Traffic ist gleich Conversions, ist gleich Umsatz. Ist doch ganz einfach, oder? Leider nicht ganz. Richtig ist, dass mit dem Traffic alles beginnt. Besucher auf Deiner Website oder in Deinem Online-Shop sind die Grundlage, um überhaupt messbare Ergebnisse zu erzielen.Diese messbaren Ergebnisse nennt man “Conversions”. Wie Du eine Conversion dabei definierst, ist Dir überlassen. In einem Online-Shop wird eine Conversion in der Regel eine abgeschlossene Bestellung sein. Auf einer News-Website hingegen vielleicht die Anmeldung zu Deinem Newsletter.Wie Du am Beispiel der Conversion im Online-Shop merkst, ist diese die Grundvoraussetzung, um überhaupt Umsätze erzielen zu können. Vom einfachen Besucher zum Umsatz ist es also ein weiter Weg, den es sich allerdings zu beschreiten lohnt.

Warum braucht meine Website Traffic?

Diese Frage ist schnell beantwortet: Traffic ist unverzichtbar, wenn es darum geht, im Internet Reichweite aufzubauen. Du brauchst Besucher, die auf Deine Seite kommen, sich umsehen und im Idealfall etwas kaufen und eine gute Bewertung da lassen.Allerdings braucht Deine Website nicht nur irgendwelchen Traffic - sie braucht den richtigen Traffic. Wie bei allem, was auf langfristigen Erfolg ausgerichtet ist, gilt auch bei Deiner Internetpräsenz, Qualität ist wichtiger als Quantität. Was damit gemeint ist? Du möchtest auf Deiner Website nur Besucher, die sich auch wirklich für Dein Angebot interessieren und bei denen deshalb die Chance besteht, dass sie mit Deinem Angebot interagieren. Ob das nun in Form eines Kaufs oder der Registrierung für den Newsletter passiert, ist im besten Sinne des Wortes gleichgültig. Wird Deine Website zwar von vielen Menschen besucht, die sie jedoch schnell wieder, ohne etwas zu tun, verlassen, kann das dem Ranking Deines Webauftritts sogar schaden.

Die 3 größten Fehlvorstellungen zum Website-Traffic und wie Du sie vermeidest

Die Feinheiten eines erfolgreichen Webauftritts sind für Laien schwer zu greifen. Verständlich, denn es gilt unzählige Faktoren zu berücksichtigen, die nur im richtigen Zusammenspiel dafür sorgen, dass Deine Website erfolgreich ist und gefunden wird. Kern der Erwägungen ist dabei nicht selten die Bedeutung von Traffic auf einer Website. Es verwundert deshalb nicht, dass sich um die Bedeutung von Traffic zahlreiche Mythen, Gerüchte und Halbwahrheiten ranken. Wir sorgen dafür, dass Du den Durchblick bekommst.

Sind Traffic und Conversions das Gleiche?

Nein, das sind sie ganz und gar nicht. Damit ist auch gleich mit dem größten Mythos aufgeräumt, denn es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Traffic um jeden Preis das Wichtigste ist, damit eine Website Erfolg haben kann. Traffic hilft Deiner Website und damit mittelbar Deinem Umsatz, wenn es der richtige ist. Conversions allerdings sind es, die Deine Einnahmen unmittelbar beeinflussen.

Erstmal Traffic, dann der Rest

Ein häufiger Fehler, den nicht nur unerfahrene Kleinunternehmer, sondern regelmäßig auch größere Unternehmen machen? Sie versuchen zunächst so viel Traffic wie möglich auf ihre Website zu leiten. Koste es, was es wolle.Diese “Strategie” hilft nicht nur dem Webauftritt nicht weiter, sondern kann ihm sogar schaden. Google berücksichtigt beim Ranking einer Website auch, wie lange Besucher verweilen und ob sie eine Aktion ausführen, bevor sie die Seite wieder verlassen. Leitet man also wahllos Besucher auf seine Website, die sich allerdings gar nicht für das Angebot interessieren, verlassen diese die Website schnell wieder. Google ist dann überzeugt, dass die Website schlecht ist, obwohl sie nur den falschen Traffic bekommt. In der Folge sinkt das Ranking der Website auf der Suchergebnisseite. Falsch eingesetzt, kann Traffic also sogar Deinen Umsatz gefährden. Um das zu verhindern, empfiehlt sich ein strategisches Vorgehen mit einem Fachmann an Deiner Seite. Apropos Fachmann: wir unterstützen Dich gerne beim Aufbau Deiner Internetpräsenz mit einer hochwertigen Website. Nimm einfach Kontakt zu uns auf.

Um Traffic zu generieren, muss ich Geld investieren

Diese Aussage ist halb-richtig. Klar ist, dass Du zumindest Zeit in einen vernünftigen Webauftritt investieren musst. Sofern Du Deine Arbeitszeit nicht mit 0 € bewertest, musst Du also Geld investieren. Allerdings bist Du für mehr Traffic und höhere Umsätze nicht zwangsläufig darauf angewiesen, kostenpflichtige Angebote wie Google Ads zu verwenden. Mit einer sorgfältig erstellten Website kannst Du auch auf organischem Wege Traffic generieren.

Viel Traffic, wenig Umsatz - woran liegt’s?

Dass Deine Website zwar gute Besucherzahlen aufweist, dies sich aber nicht in Deinem Umsatz widerspiegelt, ist ein bekanntes Problem, das viele Websitebetreiber haben. Doch die Lösung ist in vielen Fällen recht einfach, wenn man die Ursachen dafür versteht.

Mangelnde Zielgruppenrelevanz

Stelle Dir folgendes Szenario vor: Du gehst auf Google, weil Du ein bestimmtes Angebot im Internet suchst, gibst in die Suchleiste ein Stichwort ein und erhältst Ergebnisse. Du klickst auf eines. Nachdem die Seite geladen hat, stellst Du fest, dass die Website überhaupt nicht das bietet, was Du suchst. Stöberst Du trotzdem noch ein wenig oder verlässt Du die Seite schnellstmöglich, weil jede weitere Sekunde Zeitverschwendung wäre? Wohl eher letzteres.Weil Du auf das Suchergebnis geklickt hast, hat der Websitebetreiber mit Dir als Besucher nun zwar Traffic generiert, allerdings warst Du ja überhaupt nicht seine Zielgruppe und hast die Seite sofort wieder verlassen. Ergo, mit Deinem Traffic hat der Betreiber keinen Umsatz erwirtschaftet.Das Ranking einer Website für einen bestimmten Suchbegriff, erhöht also den Traffic, nicht aber den Umsatz. Ebenso ist es für den Fall, dass eine Website von einem Erwachsenen besucht wird, der Inhalt jedoch für Kinder konzipiert ist. Der Umsatz steht und fällt also mit der Zielgruppenrelevanz Deiner Website.

Schlechte User-Experience

Der Mensch hat 5 Sinne - Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken. Beim Besuch einer Website ist es die visuelle Komponente, die dafür sorgt, dass dem Besucher Deine Website gefällt und er bleibt oder er verwirrt die Seite wieder verlässt.Auch ein Besucher, der Deine Website besucht und anschließend wieder verlässt, weil er nicht findet, was er sucht, ist Traffic. Ebenso wie im Falle der falschen Zielgruppe bringt Dir ein solcher Besucher jedoch keinen Umsatz. Genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als das, was der Besucher auf Deiner Seite sieht, ist das, was er nicht sieht. Sprich: Wenn Deine Website langsam lädt, wird der Besucher ungeduldig und sucht sein Glück woanders.

Fehlende Content-Qualität

Du hast auf alles geachtet: Deine Website läuft flüssig, sieht besser aus als alle Webauftritte Deiner Konkurrenten. Du hast Deine Seite auf die richtige Zielgruppe ausgelegt und trotzdem steigen Deine Umsätze nicht.Ein häufiger Grund ist in diesem Fall, dass Deine Content-Qualität Deine potenziellen Kunden nicht überzeugt. Wenn die Inhalte Deiner Website nicht relevant, informativ, ansprechend und vor allem korrekt sind, werden auch hohe Besucherzahlen nicht zu Deinem Umsatz beitragen, weil potenzielle Kunden schnell wieder Reißaus nehmen und lieber bei der Konkurrenz schauen. Qualitativ hochwertige Inhalte sind unverzichtbar, um den Besucher zur Conversion zu bringen und positiv zu Deinem Umsatz beizutragen.

Wie erhöhe ich den Umsatz meiner Website?

Über “richtigen” und “falschen” Traffic haben wir bereits gesprochen. Doch wie schaffst Du es denn nun ausschließlich den richtigen Traffic, der auch Deine Umsätze steigert, auf Deine Website zu leiten? Troubleshooting gab es im vorigen Absatz. Jetzt geht es an die Lösung.

Targeting und Zielgruppenrelevanz - mit Psychologie zum Erfolg

Wenn Du bestimmten Traffic möchtest, musst Du Deine Website auf ihn ausrichten. Lerne Deine Zielgruppe kennen, entwickle eine Marketingstrategie, die genau sie (und sonst niemanden) anspricht. Der Wettbewerb im Internet ist groß und in den seltensten Fällen wirst Du derjenige sein, der ein einzigartiges Angebot ohne vergleichbare Konkurrenz gibt. Du musst Dich also aus der Masse hervortun, indem Du Dich aktiv Deiner Zielgruppe präsentierst und potenzielle Kunden gezielt ansprichst. Du musst ihnen genau das bieten, was sie suchen. So steigerst Du gleichzeitig Deinen Traffic und mit großer Wahrscheinlichkeit auch Deine Conversion-Rate. Das Ergebnis? Mehr Umsatz für Dich.

User-Experience - wenn’s gut ist, bleibst Du da

Gibt man ein Keyword auf Google ein, möchte man innerhalb weniger Sekunden ein passendes Ergebnis haben. Klickt man dann auf den Link, erwartet man, dass sich die dahinterstehende Seite sofort öffnet. Ist das nicht der Fall und lädt die Seite mehrere Sekunden, sucht man sich ein anderes Ergebnis. Lädt diese Seite dann schneller, hat dieser Betreiber Glück. Der Erste geht leer aus.Damit Du nicht der erste Betreiber bist, sondern derjenige, der die Conversion verbucht, braucht es Optimierung. Sorge dafür, dass Deine Website einwandfrei läuft, keine Ladefehler auftreten und vor allem auch die visuelle Komponente stimmt. Das Stichwort hierbei ist “Website-Usability”.

SEO-Techniken - damit Google Deine Website gut platziert

Im vorigen Absatz war die Voraussetzung einer guten Platzierung in den Suchergebnissen bereits gegeben. Doch was ist, wenn Du diesen Schritt mit Deinem Webauftritt bisher nicht gemeistert hast? Die Antwort ist einfach: Du tauchst nicht oben in den Suchergebnissen auf und hast nicht einmal die Chance auf Traffic, geschweige denn eine Conversion.Google sortiert die Suchergebnisse und Empfehlungen auf der Ergebnisseite, der sogenannten SERP (Search Engine Result Page) nach Relevanz und Mehrwert. Damit Du oben auftauchst, musst Du zunächst Google und anschließend Deine Besucher davon überzeugen, dass Deine Website die beste für Dein Angebot ist. Wie Dir das perfekt gelingt und wie Du richtig gutes Onpage-SEO machst, erfährst Du in diesem Artikel. Damit ist Dir nicht nur Traffic, sondern auch Umsatz fast schon sicher.

Mehr Traffic, mehr Umsatz - so geht’s

Website-Traffic bedeutet nicht zwangsläufig mehr Umsatz, weil Traffic nicht gleich Traffic ist. Du musst immer unterscheiden zwischen Besuchern, die an Deinem Angebot interessiert sind und solchen, die Dein Angebot gar nicht betrifft. Traffic sind beide Gruppen. Conversions bringen Dir nur Besucher, die potenziell überhaupt Interesse an Deinem Angebot haben und sie sind es auch, die Deine Umsätze steigern. Auf sie solltest Du Dich konzentrieren. Dafür gibt es eine Vielzahl von Methoden, die - richtig angewandt und koordiniert - in der Lage sind, Deine Umsätze zu vervielfachen.Setze beim Aufbau Deines Webauftritts deshalb nicht auf wahllosen Traffic, sondern mache Dir die Bedeutung von qualitativ hochwertigem Traffic bewusst, ziele auf diesen ab und ernte die Lorbeeren, bzw. den Umsatz für Dein strategisches Vorgehen.Du schaffst all das nicht ohne Hilfe? Kein Problem. Gerne helfen wir Dir beim Aufbau einer performanten Website, die Deinen Vorstellungen entspricht. Kontaktiere uns einfach.

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